skip to content

Deutschland und seine Flüchtlinge von Uwe Becker
Das Wechselbad der Diskurse im langen Sommer der Flucht 2015

Preis pro Stück:
€ 29,50
Inkl. Mwst.: 5% (Lei) / 7% (EUR)
zzgl. Versandkosten

bestellbar

Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 288 S
Erscheinungsjahr: 2022
Verlag: transcripttranscript Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783837664263

»Das Buch enthält eine gut lesbare und stringente Analyse der medialen Diskurse zur Flüchtlingspolitik in den Jahren 2015 und 2016.« Stefan Keßler, www.socialnet.de, 14.04.2023 »Ein wichtiges und unbedingt lesenswertes Buch, das den Blick schärft und ermutigt, scheinbar plausiblen, aber oftnur konstruierten Behauptungen nicht vorschnell Glauben zu schenken, sondern sie in Frage zu stellen und wo es Not tut deutlich zu widersprechen.« Beate Sträter, www.interkulturellewoche.de, 3 (2023) »Beckers Veröffentlichung [ist] allen mündigen Bürgerinnen und Bürgern, die kritisch an dermedialen Kommunikation über politische Prozesse teilnehmen wollen, als Augenöffner zu empfehlen.« Rüdiger Maik, M&K, 70/4 (2022)»Ein kritischer Beitrag zur medialen und machtpolitischen Konstruktion und Deutungshoheit im Sommer der Geflüchteten. Die Mittel der Diskursanalyse werden dabei gekonnt angewandt und unangenehme Fakten ausgesprochen.« Michael Lausberg, www.scharf-links.de, 22.10.2022 Besprochen in: www.zlb.de, 15.08.2022 InfoDienst Migration, 3 (2022) InfoDienst Migration, 4 (2022) Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21.12.2022, Lukas FuhrDie Aufnahme Tausender»Fremder« im Sommer 2015 wurde medial euphorisiert als »deutsches Wunder« beschrieben. Die Geflüchteten selbst tauchten in dieser Perspektive kaum auf. Dem Narrativ der »Willkommenskultur« folgte ein Wechselbad der Diskurse hin zum drohenden Staatsversagen, der Belastungsgrenze oder sexuellerÜbergriffe. Dabei ging es primär um die Befindlichkeit der Nation und der »Flüchtling« wurde zum Verursacher nationaler Bedrängnisse. Uwe Becker analysiert diese Diskurse und zeichnet nach, welche Narrative sich im »langen Sommer der Flucht« aufgebaut haben. Dabei zeigt er auf, wie sie im kollektiven Gedächtnis ruhen, jederzeit aktivierbar sind und bis heute eine restriktive Flüchtlingspolitik legitimieren.2DEUwe Becker ist Professor für Sozialethik, designierter Präsident der Evangelischen Hochschule Darmstadt und Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Zeitpolitik. Er publiziert zu Themen gesellschaftlicher Exklusion u.a. in der Süddeutschen Zeitung, der Frankfurter Rundschau und der ZEIT.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren: