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Die höfische Gesellschaft din Norbert Elias
Untersuchungen zur Soziologie des Königtums und der höfischen Aristokratie. Mit e. Einl.'Soziologie u. Geschichtswiss.'

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Categorie: Bücher
Pagini / Format: 549 S
Anul apariţiei: 2003
Editura: Suhrkamp
Limba: Deutsch
ISBN: 9783518280232
ediţie / volum: 15. Aufl.

I. Einleitung:<br />Soziologie und Geschichtswissenschaft 9<br />II. Vorbemerkungen zur Problemstellung 60<br />III. Wohnstrukturen als Anzeiger<br />gesellschaftlicher Strukturen 68<br />IV. Zur Eigenart der höfisch-aristokratischen<br />Verflechtung 102<br />V. Etikette und Zeremoniell:<br />Verhalten und Gesinnung von Menschen als<br />Funktionen der Machtstrukturen ihrer Gesellschaft 120<br />VI. Die Verkettung des Königs durch Etikette und<br />Prestigechancen 178<br />VII.Werden und Wandel der höfischen GeseIlschaft<br />Frankreichs als Funktionen gesamtgesellschaftlicher<br />Machtverlagerungen 222<br />VIII. Zur Soziogenese der aristokratischen Romantik<br />im Zuge der Verhofung 320<br />IX. Zur Soziogenese der Revolution 394<br />Anhang 1<br />Über die Vorstellung, daß es einen Staat ohne strukturelle<br />Konflikte geben könne 405<br /><br />Anhang 2<br />Über die Position des Intendanten in höfisch-aristokratischen<br />Großhaushalt. Ein Beitrag zum Verständnis<br />des höfisch-aristokratischen Wirtschaftsethos 415<br /><br />Namens- und Sachverzeichnis 431<br /><br />

"Der Fürstenhof des Ancien regime gibt dem Soziologen nicht weniger Probleme auf als irgendeines der vielen anderen sozialen Gebilde der von Menschen gebildeten Figurationen, die man - etwa wie die feudale Gesellschaft oder die Großstadt - eingehender soziologischer Untersuchung bisher schon gewürdigthat.<br>Als eine zentrale Figuration jener Entwicklungsstufe, die in einem langen Ringen abrupt oder allmählich von berufsbürgerlich-städtisch-industriellen abgelöst wurde, entwickelte diese höfisch-aristokratische Gesellschaft ein zivilisatorisches und kulturelles Gepräge, das in das der berufsbürgerlichen Gesellschaft teils als Erbe, teils als Gegenbild mit einging und, derart aufgehoben, weiterentwickelt wurde.<br>Durch das Bemühen um die Struktur der höfischen Gesellschaft und damit um das Verständnis einer der letzten großen nicht-bürgerlichen Figurationen des Abendlandes eröffnet sich also mittelbar ein Zugang zum erweiterten Verständnis der eigenen berufsbürgerlich-städtisch-industriellen Gesellschaft."(N. Elias)<br>

4DEElias, NorbertNorbert Elias (1897-1990) wurde am 22. Juni 1897 in Breslau geboren, wo er auch seine Kindheit verbrachte und nach dem 1. Weltkrieg Medizin und Philosophie studierte. Er promovierte bei Richard Hönigswald, wechselte bald zur Soziologie und wurde »inoffizieller Assistent« bei Karl Mannheim. 1933 floh er aus Deutschland über Paris nach England. Von 1954 bis 1962 war er Dozent für Soziologie an der Universität von Leicester, ab 1965 nahm er verschiedene Gastprofessuren unter anderem in Deutschland wahr; größere Anerkennung setzte hier aber erst mit der breiten Rezeption von Über den Prozeß der Zivilisation ein. 1977 erhielt er den Theodor W. Adorno-Preis der Stadt Frankfurt am Main. Ab 1984 ließ er sich dauerhaft in Amsterdam nieder, wo er am 1. August 1990 starb.

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