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Die Geschichte des Muschelkalksteinbruchs Oberdorla von Erhard Stiefel
und was daraus entstand

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 178 S
Erscheinungsjahr: 2022
Verlag: Rockstuhl
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783959666312
Auflage / Bände: NED

Vorbemerkung - Vorwort von Ulrich Klosser Geschäftsführer TRACO5Einführung vom Autor Erhard Stiefel zum Inhalt und Beweggründe6Der erste Abbau von Muschelkalkstein im Hainich begann vor über 1000 Jahren81870 Oberdorlaer Maurer brechen die ersten Steine im Senkig171871 Die geschichtliche Einordnung der Zeit zwischen 1870 und 1914191897 Der Königliche Hofsteinmetzmeister Carl Schilling wird Pächter im Senkig201900 Ein Arbeitstag im Steinbruch221901 Der Neubau des Turmes der Marienkirche241902 Technische Beschreibung des Steinabbaus271903 Rohsteintransport mit dem"Großen Kurfürst"311905 Aussicht auf Erleichterung mit dem Zug bis zum Steinbruch331906 Schock für Schilling: Verträge wurden nicht erneuert361907 Carl Schilling: Vom Steinmetz zum Multimillionär371933 Rekordarbeitslosigkeit, Machtergreifung von Hitler. Bemühungen zur Wiedereröffnung471936 Paul Weber baut neues Steinwerk in Oberdorla am Bahnhof511937 Knebelverträge ließen Unternehmen keine Luft541938 Erleichterung beim Abbau durch den Einsatz von elektrischen Bohrmaschinen561939 Friedrich Erdmann - Wohltäter oder doch nur Bänker mit dem Hunger nach mehr Geld611946 Drei Firmen starten nach dem zweiten Weltkrieg im Steinbruch651952 Nach tödlichem Arbeitsunfall - Schließung des Steinbruchs711953 Nach Enteignungen: Mit dem"VEB"in eine neue Zukunft - auch für den Steinbruch 721957 Umfangreiche Erkundungsarbeiten zeigen neue Möglichkeiten im Senkig auf811960 Seitenwechsel nach 60 Jahren mit großen Hoffnungen, die Ergebnisse blieben aus821975 Stiefel übernimmt die Leitung der Steinbrüche im Travertinwerk851977 Steinbruch steht vor der völligen Schließung, das Ende für Oberdorla?891978 VEB Elbenaturstein Dresden übernimmt Steinbruch vom Baustoffkombinat911981 Abraumgroßprojekt stellt die Weichen auf Zukunft 961981 Mit der Küchenwaage zum Steinbruch981985 Mit junger Mannschaft und verbesserter Technik bis zur Wende1001989 und 1990 Die politische und wirtschaftliche Wende 1071990 Ein alter Vogteier sichert uns den ersten großen Muschelkalkauftrag nach der Wende1141990 Einigungsvertrag und Neustart im Steinbruch Oberdorla1151990 Mit moderner Technik zu neuen Horizonten im Steinbruch1181992 Aufnahme der Schotterproduktion mit Eble&Bauer als Partner 1211992 Erweiterung der Produktpalette auf Mauersteine und Pflaster1251993 Bad Segeberger Brunnen wird zur Herausforderung für Steinbruch und Fertigung1271993 Reprivatisierung mit verstärkter Fortführung der Investitionsoffensive 1321995 Abraumaktionen werden zu Dauerbrennern1362003 Neuerkundungsmaßnahmen bringen Ernüchterung1392004 Ist die Norderweiterung eine mögliche Option für eine Zukunft des Steinbruchs?1412008 Mit Moos ging's wieder richtig los1432020 Gedanken zur Zukunft aus Sicht des Autors147Autor Erhard Stiefel, A4, Taschenbuch, 178 Seiten und 245 AbbildungenUnzählige Zeitungsberichte erschienen in den letzten Jahrzehnten und berichteten über die Geschichte und das Geschehen im Steinbruch Oberdorla. Während zahlreicher Exkursionen berichtete ich über die Arbeit im Steinbruch, die Geologie, die Firmen sowie über Bauten und Akteure und stellte dabei fest, dass ein reges Interesse an dem tausendjährigen Steinabbau im Hainich vorhanden ist. Auf Grund vieler Bitten entschloss ich mich 2018, zu einem öffentlichen Vortrag einzuladen. Das Interesse war mitüber 80 Teilnehmern so groß, sodass ein kleiner Saal in Niederdorla bis auf den letzten Platz belegt war. Vom Heimatverein Oberdorla wurde die Bitte an mich herangetragen, den Vortrag nochmals auch in Oberdorla zu halten. Der Einladung folgte ich gern und war erneut über die enorme Resonanz erstaunt. Viele Besucher der Veranstaltungen wiesen auf familiäre Verbindungen hin, erwähnten den Vater, Großvater, Ur- oder Ururgroßvater oder andere Verwandte, die im Steinbruch arbeiteten. Dies gab mir die Möglichkeit, neue Erkenntnisse zu Leben und Arbeit zu erfahren. Im Zuge dessen wurden mir dankenderweise interessante historische Bilddokumente übergeben. Wenn ich über die 150jährige Geschichte zum Steinbruch berichte, muss ich auf das Geschick der jeweiligen Vorstände, auf die erreichten Verhandlungsergebnisse zum Erfolg ihrer Mitglieder hinweisen. Anders als über den Betrieb desGemeinschaftssteinbruches im Langulaer Tal, über den ich auch berichte, haben die Vorstände der Laubgenossenschaft von Oberdorla sehr erfolgreich sprudelnde Einnahmen für ihre Mitglieder erzielt.Wie ein Steinbruch eine Region prägte oder zum Teil noch heute prägt versuche ich ebenfalls zu beleuchten. Geht man durch Gotha, trifft man auf Seeberger Sandstein, in Mühlhausen und Bad Langensalza werden die Stadtbilder durch den Verbau ihrer Travertine geprägt, genauso eindeutig wie in der Vogtei der Verbau der Muschelkalke unsere Dorfbilder bestimmt.Wichtig für mich war es, über die Menschen, die Schwere ihrer Arbeit und über Entscheidungen zum Fortbestand des Steinbruches zu berichten. Auch wenn mein Name in diesem Prozess öfters erwähnt wird, ist es nicht derVersuch einer Biografie, sondern meiner 46jährigen beruflichen Verbindung und 35jährigen Verantwortung für die Steinbrüche geschuldet. Es ist insbesondere die Liebe zu den Muschelkalken des Hainichs, eine Verbindung die noch bis heute besteht.1DE