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Auf dem Weg der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung 2006/2007

Auf dem Weg der Dritten Europäischen Ökumenischen Versammlung 2006/2007 von ohne Autorenangabe
Materialheft für Gemeinden und ökumenische Initiativen / . European Ecumencial Assembly Handbuch

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Kategorie: Bücher
Erscheinungsjahr: 2007
Verlag: Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Deutschland
Sprache: Deutsch
Zustand: gebraucht; gut
ISBN: 376153

Die Dritte Europäische Versammlung, zu der sich Anfang September Vertreter der christlichen Kirchen Europas im rumänischen Sibiu (Hermannstadt, Nagyszeben) im Herzen Siebenbürgens trafen, hatte eine doppelte Vorgeschichte. Zum einen stand sie in der Reihe der Ökumenischen Versammlungen von Basel (1989) und Graz (1997), an die auch immer wieder während des Treffens – allerdings zumeist zeremoniell – erinnert wurde. Zum anderen waren ihr kleiner angelegte Veranstaltungen auf europäischer Ebene in Rom im Januar 2006 (vgl. HK, März 2006, 117ff.) sowie Mitte Februar 2007 in Wittenberg (vgl. HK, April 2007, 191) vorausgegangen. Diese Treffen, obwohl sie einen „Pilgerweg" hin zur großen Versammlung markieren sollten, spielten in Sibiu praktisch keine Rolle. Den entscheidenden Markstein für die Dritte Europäische Versammlung bildete die „Charta Oecumenica", am 22. April 2001 von den Vorsitzenden der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) in der Europastadt Straßburg als „gemeinsame Verpflichtung zum Dialog und zur Zusammenarbeit" unterzeichnet. Ihre drei „Körbe" („Wir glauben an die einige, heilige, katholische und apostolische Kirche"; „Auf dem Weg zur sichtbaren Gemeinschaft der Kirchen in Europa"; „Unsere gemeinsame Verantwortung") spiegelten sich in der Abfolge der Plenumsveranstaltungen und Foren in Sibiu wider. In der Schlussbotschaft des Treffens wird die „Charta Oecumenica" als „stimulierende Leitlinie" für den ökumenischen Weg in Europa empfohlen.

KEK und CCEE waren wie auch schon in Basel und Graz die Veranstalter der Versammlung, die unter dem Motto „Das Licht Christi scheint auf alle – Hoffnung auf Erneuerung und Einheit in Europa" stand. Entsprechend lagen die Moderation der neun nachmittäglichen Foren wie der Vorsitz bei den drei vormittäglichen Plenumsveranstaltungen jeweils bei einem katholischen Vertreter und einem aus den Reihen der KEK-Mitgliedskirchen. Konfessionelle Ausgewogenheit kennzeichnete auch die lange Liste der Redner und Podiumsteilnehmer. Nach offiziellen Angaben nahmen an der Versammlung in Sibiu 1538 Delegierte teil, von den Mitgliedskirchen der KEK beziehungsweise von den einzelnen europäischen Bischofskonferenzen nominiert. Dazu kamen noch Redner, Gäste, Helfer und Journalisten. Die Delegation der Deutschen Bischofskonferenz umfasste neben Bischöfen (als Delegationsleiter fungierte der Magdeburger Bischof Gerhard Feige, in der Bischofskonferenz für die Beziehungen zu den orthodoxen Kirchen zuständig) und Spitzenvertretern des katholischen Verbandswesens und von Hilfswerken, auch Mitglieder von Diözesanräten, Ordensleute, Leiter von katholischen Akademien und theologische Ökumeneexperten beziehungsweise diözesane Ökumenereferenten.

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