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Untertauchen

Untertauchen von Heinrich Detering
Gedichte

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 95 S
Erscheinungsjahr: 2019
Verlag: Wallstein
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783835334441

»Wie in einem Album blättern wir uns durch diesen Band mit seinen rätselhaften und verwunschenen Wesen.« (Björn Hayer, ZEIT Online, 17.05.2019) »In den vorliegenden Briefen ist Andres als ein facettenreicher Grenzgänger zu entdecken.« (Anton Phillip Knittel, literaturkritik.de, 14.03.2019)»Heinrich Detering dichtet sanft, zärtlich und sorgfältig. (...) Deterings Lyrik eröffnet Horzionte.« (Thorsten Prapotny, Rezensionen.ch, 04.05.2019) »wie Stillleben aus einer vergangenen Welt« (Martin Grzimek, SWR2 »Lesenswert Kritik«, 08.07.2019) »Heinrich Detering ist ein außergewöhnlich guter Dichter, dessen klare Sprache besticht. Ein wahrer Meister.« (Matthias Ehlers, WDR5 Bücher, 10.08.2019) »Die hohe Anspielungsdichte und die Wandelbarkeit des Tons von Gedicht zu Gedicht machen den Band zu einem entdeckerischen Lesevergnügen« (Timo Brandt, signaturen-magazin.de, Dezember 2019)Bienen, März<br />in meiner Wohnung lebt ein stiller Imker<br />er zeigt mir Bilder seiner Bienenvölker<br />aus einem grünen Tal im Libanon<br /><br />er spricht von dunklem und von hellem Honig<br />wie man ihn nur im späten Sommer erntet<br />und deutet auf die Möbel zum Vergleich<br /><br />er hört kein Radio liest nicht in der Zeitung<br />er möchte keine Fernsehbilder sehen<br />im späten März erwartet er den Mai<br /><br />er liest im Wald die Spuren seiner Bienen<br />und zeigt die Stelle wo der Stich verheilt<br />ein stiller Imker wohnt in meinem HausDie neuen Gedichte von Heinrich Detering sprechen vom Untertauchen in der Zeit.In Waterloo und Stratford, zwischen Schierke und Elend, Ithaka und Tennessee legen die Gedichte von Heinrich Detering Spuren vergessener Geschichten frei. Sie erzählen von Begegnungen mit Tieren und Menschen, treffen auf Gespenster und Märchenhelden, Aufsteiger und Untertaucher. Sie gehen ins Kino und singen den Blues. Immer erkunden sie dabei die Spannungen zwischen Formstrenge und Leichtigkeit, und immer balancieren sie zwischen Wahrheitssuche und Lügengeschichten.Bienen, Märzin meiner Wohnung lebt ein stiller Imkerer zeigt mir Bilder seiner Bienenvölkeraus einem grünen Tal im Libanoner spricht von dunklem und von hellem Honigwie man ihn nur im späten Sommer erntetund deutet auf die Möbel zum Vergleicher hört kein Radio liest nicht in der Zeitunger möchte keine Fernsehbilder sehenim späten März erwartet er den Maier liest im Wald die Spuren seiner Bienenund zeigt die Stelle wo der Stich verheiltein stiller Imker wohnt in meinem Haus1Heinrich Detering, geb. 1959, lehrt Neuere deutsche Literatur und Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Göttingen. 2003 erhielt er den Julius-Campe-, 2012 den H.-C.-Andersen-Preis. 2014 war er Aston Poet in Residence in Birmingham, 2012 Liliencron-Dozent für Lyrik in Kiel, 2008 Ehrengast der Villa Massimo, 2004 Poetikdozent in Mainz, 2003 Paul Celan Fellow in St. Louis.Veröffentlichungen u. a.: An der Nachtwand (2023); Holzfrevel und Heilsverlust. Dieökologische Dichtung der Annette von Droste-Hülshoff (2020); Menschen im Weltgarten. Die Entdeckung der Ökologie von Haller bis Humboldt (2020); Der Antichrist und der Gekreuzigte. Friedrich Nietzsches letzte Texte (2010).

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