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November 1938 von Raphael Gross
Die Katastrophe vor der Katastrophe

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 128 S
Erscheinungsjahr: 2013
Verlag: Beck
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783406654701

Prolog. Novemberpogrome 1938. Das Ende derdeutsch-jüdischen Epoche<br><br>1. Herschel Grynszpan<br>Austreibung ohne Einwanderung: Die"Polenaktion"<br>Das Attentat<br>Ein willkommener Märtyrer<br>Reaktionen und Prozessvorbereitungen<br>Nachspiel im Fall Grynszpan<br>Ein Kind seiner Zeit<br><br>2. Die Novemberpogrome<br>Früher Terror<br>Expansionspolitik und organisierte Gewalt gegen Juden<br>Erste Pogrome in der Provinz<br>Reichskristallnacht:Öffentliche Gewalt<br>Massenverhaftungen,"Arisierung"und Vertreibung<br>Abbruch der Pogrome<br><br>3. Reaktionen<br>Jüdische Reaktionen<br>Aktionen der deutschen Reichsregierung<br>Reaktionen der Kirchen in Deutschland<br>Reaktionen des Auslands<br><br>4. Nach den Pogromen<br>Vertreibung und Auswanderung<br>Die Kindertransporte<br>Holocaust: Langfristige Auswirkungen der Novemberpogrome<br>Gedenktag 9. November<br><br>Dank<br>Chronologie<br>Literatur<br>Personenregister<br><br>

Am 7. November 1938 schoss Herschel Feibel Grynszpan in der deutschen Botschaft in Paris auf den Diplomaten Ernst vom Rath, der seinen Verletzungen kurz darauf erlag. Das Attentat wurde zum Vorwand für eine beispiellose Welle der Gewalt gegen Hunderttausende deutscher Jüdinnen und Juden sowie gegen ihre Wohnungen, Geschäfte und Synagogen in sämtlichen Teilen des Deutschen Reichs und vor aller Augen. Im Zuge der Novemberpogrome wurden u. a. über 30000 jüdische Männer verhaftet und in Konzentrationslager verschleppt. Mit dieser Zäsur fand die mit der Aufklärung einsetzende deutsch-jüdische Epoche ihr katastrophisches Ende. Raphael Gross gelingt es in dieser knappen Darstellung sogar, den Fall Grynszpan in einen neuen Kontext zu stellen.2DERaphael Gross, Prof. Dr. phil., geboren 1966 in Zürich, studierte Geschichte in Zürich, Berlin, Cambridge, Bielefeld, Jerusalem und Essen. Seit 2001 ist er Direktor des Leo Baeck Instituts in London und leitet seit Februar 2006 zudem das Jüdische Museum in Frankfurt am Main sowie seit April 2007 das Fritz Bauer Institut. Er ist Honorarprofessorim Fachbereich Geschichte der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Reader am Queen Mary College in London.

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