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Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz

Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz von Jean Paul
Eine Art Idylle. Nachw. v. Beatrix Langner

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 89 S
Erscheinungsjahr: 2012
Verlag: Beck
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783406638282

"Wie war dein Leben und Sterben so sanft und meeresstille, du vergnügtes Schulmeisterlein Wutz!"Jean Paul hat in seinem frühen Werk den liebenswürdigsten Sonderling der deutschen Literatur geschaffen. Schon in den düsteren Mauern des Internats übt der spätere Schulmeister sich in der"Wutzischen Kunst, stets fröhlich zu sein". Und bereits als Schüler vollendet er diese Kunst, indem er sich am Fastnachtsmorgen in die Liebe hineintanzt und dem roten Taschentuch der jungen Justina verfällt. Als Schulmeister in dem Dörfchen Auenthal wird er sich selbst die wichtigsten Neuerscheinungen auf dem Buchmarkt nicht leisten können - doch damit aucher etwas Gescheites zu lesen bekommt, schreibt er sich seinenWertherund seineKritik der reinen Vernunfteinfach selbst. Nur kann er sich am Ende, nach langem Studium in seiner Bibliothek, nicht mehr erklären, warum die Buchdrucker die Texte so sehr verfälschen, dass man sie nicht wiedererkennt... Jean PaulsLeben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutzist das beliebteste Buch seines Schöpfers und wird hier mit einem Nachwort der Jean-Paul-Biographin Beatrix Langner - unverfälscht - neu aufgelegt.

2DEJean Paul (d. i. Johann Paul Friedrich Richter), 21.3.1763 Wunsiedel (Fichtelgebirge)-14.11.1825 Bayreuth. Der aus einer armen Pastoren- und Lehrerfamilie stammende J. P. wuchs in beengten, dürftigen Verhältnissen in oberfränkischen Dörfern auf, besuchte 1779-80 das Gymnasium in Hof und studierte von 1781 an Theologie in Leipzig, ohne allerdings je die Absicht zu haben, Pfarrer zu werden. 1784 kehrte er auf der Flucht vor seinen Leipziger Gläubigern nach Hof zurück. Hier lebte erzunächst bei seiner Mutter, bis er von 1787-94 als Haus- und Privatlehrer in Oberfranken seinen Lebensunterhalt verdienen konnte. Der mit dem Erfolg des'Hesperus'plötzlich einsetzende Ruhm brachte ihm, neben enthusiastischen Briefen von Verehrern und v. a. Verehrerinnen, 1796 eine Einladung nach Weimar, wo er sich mit Charlotte v. Kalb, dem Ehepaar Herder und C. M. Wieland anfreundete. Nach dem Tod seiner Mutter zog er 1797 nach Leipzig, wohnte dann 1798-1800in Weimar. 1800-01 lebte er in Berlin und heiratete Karoline Mayer (1777-1860) - und keine von den adeligen Damen, die ihn umwarben. Über Meiningen (1801-02) und Coburg (1803-04) kehrte er in seine fränkische Heimat zurück, ließ sich im August 1804 in Bayreuth nieder und blieb hier bis zu seinem Tod.

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