Deutsche Dichtung Band 3 (Deutsche Dichtung, Bd. 3)
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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 220 S
Erscheinungsjahr: 1995
Verlag: Klett-Cotta
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783608956641
INHALT<br>Gesamt-vorrede zu Deutsche Dichtung 5<br>Vorrede zur ersten ausgäbe 6<br>Vorrede zur zweiten ausgäbe 6<br>KLOPSTOCK<br>Die stunden der weihe 8<br>Die tote Clarissa 9<br>Dem erlöser 10<br>Ihr Schlummer 12<br>Furcht der geliebten 13<br>Das rosenband 13<br>Der tod 13<br>Der Jüngling 14<br>Die frühen gräber 15<br>Selma und Selmar 15<br>Edone 15<br>Warnung 16<br>Die trennung 17<br>Mein wissen 18<br>Der frohsinn 19<br>Erinnerungen 19<br>Der säemann säet den samen 20<br>SCHILLER<br>Gruppe aus dem Tartarus 21<br>Die grösse der weit 21<br>Der flüchtling 22<br>Dass du meinäuge wecktest zu diesem goldenen lichte 24<br>Die erwartung 24<br>Der abend 26<br>Die gunst des augenblicks 27<br>Dithyrambe 28<br>Die sänger der vorweit 29<br>Nenie '.... 30<br>HÖLDERLIN<br>Dem Sonnengott 31<br>Sokrates und Alkibiades 31<br>Ihre genesung 32<br>Abbitte 32<br>Diotima 32<br>An die Parzen 33<br>Hyperions schicksalslied 33<br>Der Zeitgeist 34<br>Des morgens 35<br>Am abend 35<br>Empedokles 36<br>An Eduard 37<br>Menons klage um Diotima<br>Täglich geh ich heraus und such ein anderes immer 38<br>Ja! es frommet auch nicht - ihr todesgötter! wenn einmal 39<br>Licht der liebe! scheinest du denn auch toten - du goldnes 39<br>Aber wir - zufrieden gesellt - wie die liebenden schwane 39<br>Feiern möcht ich - aber wofür? und singen mit ändern 40<br>Sonst mir anders bekannt! o Jugend! Und bringen gebete 40<br>Aber o du - die schon am Scheidewege mir damals 41<br>Dich nur - dich erhält dein licht - o heldin! im lichte 41<br>So will ich - ihr himmlischen! denn auch danken und endlich 41<br>Ermunterung 42<br>Der gefesselte ström 43<br>Der blinde sänger 44<br>Dichtermut 46<br>Die nacht 47<br>An die hoffnung 48<br>Andenken 48<br>Hymne 50<br>NOVALIS<br>Hymnen an die nacht 53<br>Gern verweil ich 54<br>Verheissung 55<br>Das lied des pilgers 55<br>Über einer friedhofstür 57<br>Wer einmal - mutter - dich erblickt 60<br>Ich sehe dich in tausend bildern 62<br>Fern im Osten wird es helle 62<br>Hymne 64<br>Der sterbende genius 65<br>Das gedieht 66<br>BRENTANO<br>Frühlingsschrei eines knechtes aus der tiefe 67<br>Um die harfe sind kränze geschlungen 69<br>An Ottilie 70<br>Wiegenlied eines jammernden herzen 71<br>Als mir dein lied erklang 72<br>Einsam will ich untergehn 73<br>Aus einem kranken herzen 74<br>Abendständchen 75<br>Sprich aus der ferne 76<br>Ist des lebens band mit schmerz gelöset 77<br>Heimweh 77<br>Die braut 79<br>Der abend 80<br>Symphonie 81<br>An die nacht 82<br>Säusle - liebe myrte 83<br>Annonciatens bild 84<br>Nachklänge Beethovenscher musik<br>Einsamkeit - du stummer bronnen 84<br>Gott - dein himmel fasst mich in den haaren 85<br>Selig - wer ohne sinne 86<br>EICHENDORFF<br>Frische fahrt 86<br>Nachts 87<br>Mittagsgruss 87<br>Der abend 87<br>Wandersprüche 88<br>Hippogryph 88<br>Der dichter<br>So viele quellen von den bergen rauschen 88<br>Ein Wunderland ist oben aufgeschlagen 89<br>Wer einmal tief und durstig hat getrunken 89<br>Nicht träume sind's und leere wahngesichte 90<br>Ihm ist's verliehn - aus den verworrnen tagen 90<br>Die heimat 91<br>An Fouque 91<br>Geistesgruss 92<br>Entschluss 93<br>Ruhe der nacht 93<br>Frühlingsdämmerung 94<br>Elfe 94<br>Die lerche 95<br>Die nacht 95<br>Nachtzauber 96<br>Andenken 96<br>Jugendandacht<br>Dass des verlornen himmels es gedächte 97<br>Was wollen mir vertraun die blauen weiten 98<br>Wann frisch die buntgewirkten Schleier wallen 98<br>Wenn du am felsenhange standst alleine 99<br>Durchs leben schleichen feindlich fremde stunden 99<br>Der einsiedler 100<br>Der sänger 100<br>Todeslust 101<br>PLATEN<br>Warnung 102<br>Vergebt - dass alle meine lieder klagen 102<br>An eine geissblattranke 102<br>Tristan 103<br>Wenn ich hoch den becher schwenke süssberauscht 104<br>O nimm die rosen auf - und um den becher schlinge 104<br>Früh und viel zu frühe trat ich in die zeit mit ton und klang 104<br>Sophokles 105<br>Was will ich mehr - als flüchtig dich erblicken 105<br>Wer hätte nie von deiner macht erfahren 106<br>Was kann die weit für unser glück empfinden 106<br>Des glückes gunst wird nur durch dich vergeben 107<br>Wer in der brüst ein wachsendes verlangen 107<br>Von weiter ferne werd ich angezogen 108<br>Die erste gunst hast du mir heut gespendet 108<br>Venedig<br>Meinäuge liess das hohe meer zurücke 109<br>Dies labyrinth von brücken und von gassen 109<br>Wie lieblich ist's - wenn sich der tag verkühlet 110<br>Nun hab ich diesen taumelüberwunden 110<br>Venedig liegt nur noch im land der träume 111<br>Erst hab ich weniger auf dich geachtet 111<br>Es scheint ein langes - ewges ach zu wohnen 112<br>Ich fühle woch auf woche mir verstreichen 112<br>Hier wuchs die kunst wie eine tulipane 113<br>Ihr maier führt mich in das ewge leben 113<br>Zur wüste fliehend vor dem menschenschwarme 114<br>Hier seht ihr freilich keine grünen auen 114<br>Weil da - wo Schönheit waltet - liebe waltet 115<br>Wenn tiefe Schwermut meine seele wieget 115<br>Der Canalazzo trägt auf breitem rücken 116<br>Ich liebe dich - wie jener formen eine 116<br>Was lässt im leben sich zulezt gewinnen? 117<br>An Jean Paul 117<br>O süsser lenz - beflügle deine schritte 118<br>Bewunderung - die muse des gesanges 118<br>Ich möchte - wenn ich sterbe - wie die lichten 119<br>In der neujahrsnacht 120<br>Wenn du - natur - eine gestalt bilden willst 121<br>Lebensstimmung 121<br>Lange begehrten wir - ruhig allein zu sein 122<br>Serenade 122<br>Liebe - liebreiz - winke der gunst und alles 123<br>Morgenklage 124<br>Trinklied 125<br>HEINE<br>Traumbilder 126<br>An A. W. von Schlegel 126<br>Es fällt ein stern herunter 127<br>Am kreuzweg wird begraben 127<br>Du bist wie eine blume 128<br>Wo ich bin - mich rings umdunkelt 128<br>Dämmernd liegt der sommerabend 128<br>Nacht liegt auf den fremden wegen 129<br>Abenddämmerung 129<br>Aus den himmels-augen droben 129<br>Es träumte mir von einer weiten heide 130<br>Das gelbe laub erzittert 130<br>Frühlingsfeier 131<br>Es glänzt so schön die sinkende sonne 131<br>Für die Mouche 131<br>LENAU<br>Das mondlicht 133<br>An die ersehnte 134<br>Schilflieder<br>Trübe wird's - die wölken jagen 135<br>Sonnenuntergang 135<br>Auf dem teich - dem regungslosen 136<br>Liebesfeier 136<br>Frühlings tod 137<br>Scheiden 137<br>Herbst 138<br>Abendbild 139<br>Sehnsucht nach vergessen 139<br>Am grabe Höltys 139<br>Sturmesmythe 140<br>Herbstgefühl 141<br>Der Schiffsjunge 141<br>Mein herz 142<br>Frage 142<br>Nachhall 143<br>Stimme des windes 144<br>Stimme des regens 144<br>Einem greis 145<br>Erinnerung 146<br>Waldlieder<br>Wie Merlin 146<br>Schläfrig hangen die sonnenmüden blätter 148<br>HEBBEL<br>Nachtlied 150<br>Requiem 150<br>Auf eine unbekannte .. 151<br>Sie sehn sich nicht wieder 152<br>Abendgefühl 153<br>Vorfrühling 153<br>Sommerbild 154<br>Ein bild aus Reichenau 154<br>Herbstbild 154<br>Proteus 155<br>Erleuchtung 156<br>Dämmerempfindung 156<br>Der sonnenjüngling 157<br>An den tod 157<br>Gebet 158<br>Die weihe der nacht 159<br>Vollendung 159<br>Unsere zeit 160<br>An denäther 160<br>Ein bild 161<br>Vor dem wein 161<br>Gruss der zukunft 162<br>Leben 162<br>Liebesgeheimnis 163<br>Sprüche und gleichnisse 164<br>Die schöne stunde 164<br>Situation 164<br>An Elise 165<br>Kleist 166<br>An einen freund 166<br>Der lezte bäum 167<br>MÖRIKE<br>An einem wintermorgen - vor Sonnenaufgang 167<br>An eineäolsharfe 169<br>Frage und antwort 169<br>Gesang zu zweien in der nacht 170<br>Gesang Weylas 171<br>An Hermann 171<br>Mit einem anakreonskopf und einem fläschchen rosenöl 172<br>Auf eine lampe 172<br>Erinna an Sappho 173<br>Früh im wagen 174<br>Peregrina<br>Der Spiegel dieser treuen - braunenäugen 175<br>Aufgeschmückt ist der freudensaal 175<br>Die liebe - sagt man - steht am pfähl gebunden 177<br>Um mitternacht 177<br>Auf eine christblume<br>Tochter des walds - du lilienverwandte 178<br>Im winterboden schläft - ein blumenkeim 179<br>An die geliebte 179<br>Nachts 179<br>C. F. MEYER<br>Schwarzschattende kastanie 180<br>Nachtgeräusche 181<br>Ein lied Chastelards 181<br>Schwüle 182<br>Die Veltlinertraube 182<br>Säerspruch 183<br>Ewig jung ist nur die sonne 183<br>Neujahrsglocken 183<br>Unter den sternen 184<br>Noch einmal 184<br>Die gegeisselte Psyche 185<br>Der gesang des meeres 185<br>Zwiegespräch 186<br>Das ende des festes 187<br>Chor der toten 187<br>Titelblatt der Erstausgabe von 1902 189<br>Nachwort . 191<br>
Zweierlei wird an dieser subjektiven wie aufschlussreichen Auswahl deutlich: Zum einen nimmt Goethe eine zentrale Rolle ein; sein Name»beherrscht ein ganzes dichterisches jahrhundert« - und »[verträgt] als gegensatz allein Jean Paul«, den es der Vergessenheit zu entreißen galt. Als Antipode kamen indes keinesfalls, wie die Herausgeber polemisierend vermerken, Schiller oder Heine infrage: »jener der feinste schönheitslehrer· dieser der erste tagesschreiber«. Zum anderen sucht George damit seinen Anspruch auf die Nachfolge der versammelten Dichter - und insbesondere Goethes - zu begründen.
1DEGeorge, StefanStefan George, 1868 im hessischen Büdesheim als Sohn eines wohlhabenden Gastwirts geboren, wohnte ab 1873 in Bingen. Nach dem Abitur reiste er durch ganz Europa und studierte dabei Philologie, Philosophie und Kunstgeschichte. In dieser Zeit traf George viele avantgardistische Autoren, in Frankreich die Symbolisten, in England die Präraffaeliten. Ab 1900 lebte er überwiegend in Deutschland, seit 1903 vor allem in München. Die Schwabinger Bohème inszenierte und verehrte George als Dichterfürsten. Aus Protest gegen das Nazi-Regime emigrierte George 1933 nach Minusio bei Locarno. Er starb dort am 4. Dezember des gleichen Jahres, betrauert von seinen Schülern, darunter Klaus Mann und die Brüder von Stauffenberg.Neben Einzelausgaben erscheinen bei Klett-Cotta auch »Sämtliche Werke in 18 Bänden«.Permalink: https://www.buechercafe.ro/artikel.html?nummer=5431458