Eiszeit in der Weltwirtschaft
Die sinnvollsten Strategien zur Rettung unserer Vermögen
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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 337 S
Erscheinungsjahr: 2016
Verlag: Campus Verlag
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783593505145
INHALT<br><br>Einleitung 11<br><br>Teil 1:<br>Der Weg in die Eiszeit<br><br>Money for nothing 17<br>30 Jahre Schuldenboom 17<br>Entfesselung der Märkte 19<br>Schulden als Allzweckwaffe der Politik 21<br>Der Euro als Schuldenturbo 22<br>Die Blase platzt 24<br><br>Die Rolle der Banken 27<br>Privatbanken schöpfen Geld 27<br>Niemand versteht die Banken 29<br>Unproduktive Kredite 31<br>Weg vom Krisenzyklus 36<br><br>Deutschland und der Euro 39<br>Scheinblüte auf Pump 39<br>Die Natur der Rezession von 2008 41<br>Island - oder der andere Weg 44<br>Deutschland, der Eurogewinner? 47<br>Die ungelösten Probleme des Euroraums 53<br><br>Die demografische Krise 54<br>Die Erwerbsbevölkerung schrumpft 54<br>Wie Demografie wirkt - das Beispiel Spaniens 56<br>Deutschland braucht qualifizierte Zuwanderer 58<br>Ungedeckte Versprechen 62<br><br>Die Produktivitätskrise 66<br>Das Wachstum kehrt nicht zurück 66<br>Warum investieren wir nicht? 68<br>Im Kondratieff-Winter? 71<br>Innovationen wirken weniger 74<br><br>Teil 2:<br>Die Politik verschärft die Eiszeit<br><br>Die Antwort auf die Krise - noch mehr Schulden 81<br>Die Ausgangslage 2009 81<br>Die Schulden des einen sind die Forderungen des anderen 82<br>Das Ponzi-Spiel geht weiter 85<br>Schulden wirken immer weniger 88<br>Wie viele Schulden sind"zu viel"? 90<br><br>China - Schuldenwirtschaft nach westlichem Vorbild 94<br>China wie Griechenland - nur viel größer? 94<br>An der Wohlstandsmauer 96<br>Der Geist von 1929? 98<br>Deflationsexporteur China 99<br><br>Planlose Euroretter 102<br>Die deutsche Europolitik vor dem Scherbenhaufen 102<br>Die linke Agenda für Europa 106<br>Musterschüler Spanien 114<br>Was man tun müsste 119<br>Ausblick 124<br><br>Japan: Vorbild für Europa? 127<br>Der Weg in die Krise 127<br>Verlorene Jahrzehnte 128<br>Japan ist pleite 130<br>Mit Abenomics die Mauer durchbrechen 132<br>Staatsschulden annullieren 135<br>Lehren für Europa 136<br><br>Teil 3:<br>Dreißig Jahre Eiszeit?<br><br>Die These von der säkularen Stagnation 141<br>Die Welt wächst nicht mehr 141<br>Gefangen in der Negativspirale 143<br>Gute und schlechte Deflation 145<br>Der Ruf nach drastischen Maßnahmen 148<br>Was zu tun wäre 152<br>Basisszenario: Eiszeit 155<br><br>Chaos und deflationärer Kollaps 157<br>Die zweite große Depression - nur verschoben 157<br>China als Risikofaktor 161<br>Beppe Grillo und Co. 162<br>Volksfront gegen den Euro 164<br><br>Sanierung durch Schuldenschnitt 168<br>Insolvenz oder Schuldenschnitt? 168<br>Keine neue Idee 172<br>So könnte man es machen 175<br>Vernünftig, aber unpopulär 176<br><br>Die Notenbanken sollen es richten 179<br>Mahnende Worte aus Basel 179<br>Schlechter Rat aus Basel? 181<br>Erhebliche Nebenwirkungen 183<br>Kampf der Deflation 188<br>Monetarisierung: Rettung oder Desaster? 190<br>Die Notenbanken sind schon weit gegangen 192<br><br>Geldreform und Schuldentilgung -<br>zwei Fliegen mit einer Klappe? 196<br>Revolution in Island? 196<br>Bisherige Reformversuche greifen zu kurz 198<br>Lösung der Schuldenkrise? 199<br>Zunehmende Unterstützung 201<br>Kann man dem Staat trauen? 203<br><br>Jeder gegen jeden in der Eiszeit 207<br>Der globale Währungskrieg 207<br>Das Szenario für die kommenden Jahre 211<br><br>Teil 4:<br>Überleben in der Eiszeit<br><br>Kalte Zeiten - kühler Kopf 217<br>Am Gipfel angelangt 217<br>Der einzige Tipp: Glauben Sie nicht an Tipps! 219<br>Vermögen ist mehr als Geld 222<br>Selber denken 222<br>Kosten senken 229<br>Hin und her macht Taschen leer 231<br>Nicht auf ein Pferd setzen 233<br><br>Wer verliert, erfriert 236<br>Verluste vermeiden 236<br>Im Einkauf liegt der Gewinn 240<br>Recht haben ist etwas anderes als recht bekommen 246<br>Vorsicht mit Schulden 253<br><br>Mit Disziplin durch die Eiszeit 2»[Daniel Stelter] plädiert für Disziplin und einen kühlen Kopf.«, BILANZ, 13.03.2016 »Ein grandioses Buch für alle, die sich selbst um ihre Finanzen kümmern, die aktuelle Situation besser verstehen und ohne größeren Schaden überstehen wollen.«, Arzt&Wirtschaft, 10.04.2016»Kritisch und klug.«, Euro, 01.06.2016 »Wenn Daniel Stelter das Wort ergreift, dann empfiehlt es sich, zuzuhören. Denn der frühere Deutschlandchef der internationalen Unternehmensberatung The Boston Consulting Group und Gründer der Denkfabrik'Beyond the Obvious'ist ein kluger Kopf und hervorragender Analytiker. Wenn es umÖkonomie und damit um Geld geht, ist Stelters Meinung und Rat weltweit gefragt.«, Roter Reiter, 21.03.2016 »Mit seinem Buch'Eiszeit in der Weltwirtschaft'präsentiert Stelter meines Erachtens die beste Analyse des gegenwärtigen Zustandes der Weltwirtschaft.« Max Otte, finanzen.net, 13.03.2017 »Deutschland hat die Krisen seit 2008 kaum gespürt, wir leben in einer'Wohlfühlblase', sagt Daniel Stelter. Noch. Denn die Blase könnte bald platzen. Geld und Vermögen sind bedroht. Anleger sollten sich vorbereiten.« Stefan Hajek, Wirtschaftswoche, 03.03.2016 »Robust, solide und anspruchsvoll - aber keineswegs langweilig.«, lesemehrwert.de, 04.05.2016 »Die Fülle an Fakten, Szenarien und Erläuterungen hätte für mehrere Bücher gereicht. Stelter hat eine Menge zu sagen und setzt dies auch gekonnt um. [...] Ein Buch, das man ruhig mehrmals lesen kann.« Marc Moschettini, Smart Investor, 30.03.2016 »Stelter ist Deutschlands profiliertester Schwarzseher.«, Der Spiegel, 29.10.2016 »Die Konsequenzen für Anleger beschreibt Stelter pragmatisch.«, NZZ, 21.02.2016 »In seinem neuen Buch'Eiszeit in der Weltwirtschaft'entwirft Daniel Stelter ein ernüchterndes Zukunftsszenario der globalen Finanzwelt.«, Cicero, 27.03.2016Vermögensrettung in der Dauerkrise<br /><br />Privatanlegern erschien die Finanzkrise von 2008 noch als kurzer Schneesturm, der bald vorüber sein würde. Doch mittlerweile ist die gesamte Weltwirtschaft erstarrt. Mit negativen Konsequenzen für unsere Privatvermögen, die langsam, aber sicher schrumpfen. Was können wir tun, um unser Geld zu retten? Daniel Stelter umreißt die vier wahrscheinlichsten Entwicklungsszenarien, auf diewir uns in naher Zukunft einstellen sollten: große Depression, Sanierung durch Schuldenschnitte, Vermögensabgaben und Inflation. Daraus leitet er rationale Strategien ab, die uns helfen, unsere Vermögen zu erhalten - egal, was passiert.<br /><br />"Daniel Stelter gelingt eine ausgezeichnete Analyse der aktuellen Situation der globalenÖkonomie. Die Folgen für Anleger sind dramatisch: deutlich geringere zukünftige Renditen und eine zunehmende Gefahr von schweren Krisen an den Finanzmärkten."<br />Marc Faber, Herausgeber des Gloom, Boom&Doom Report und einer der einflussreichsten Investoren der Welt<br /><br />- Stelters Buch ist eine Anleitung zum Selberdenken in der Wirtschaftskrise.<br /><br />- Seine Analyse: Der rasche Kollaps unseres Wirtschaftssystems ist ausgeblieben. Eine Anhaltende Stagnation - die Eiszeit - hat eingesetzt.<br /><br />- Ein Buch für Anleger, die ihr Vermögen langfristig erhalten möchten.<br />- Stelter gibt sich nicht als Prophet, er ist ein Kenner!EINLEITUNG<br><br>Die Krise von 2008 war keine normale Krise. Es war auch keine"Finanzkrise". Es war der Beinahe-Kollaps unseres Wirtschaftssystems, welches von immer mehr und immer billigeren Schulden abhängt. Wie ein Heroinsüchtiger braucht die Weltwirtschaft eine immer größere Dosis billigen Geldes. Wenn die Schulden nicht mehr weiter wachsen, dann bricht alles zusammen.<br>Schulden schaffen keine Probleme, solange der Kreditnehmer die Absicht hat, einen entsprechenden Teil seines Einkommens zu verwenden, um das geliehene Kapital zurückzuzahlen und seiner Verpflichtung zur Zahlung von Schuldzinsen nachzukommen. Ich nenne solche Schulden"produktiv". Dies gilt für Investitionen und einen Teil der privaten Kredite.<br>Auf der anderen Seite stehen die unproduktiven Schulden. Der Schuldner eines unproduktiven Kredits hofft, seine Zahlungsverpflichtungen dadurch erfüllen zu können, dass der Wert des von ihm erworbenen Vermögensobjekts steigt. Meist handelt es sich bei dem besagten Objekt um eine Immobilie.<br>Je größer der Anteil der unproduktiven Kredite, desto krisenanfälliger ist das System. In den letzten drei Jahrzehnten hat sich der Bestand der produktiven Kredite im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt1 nicht nennenswert verändert. Die unproduktiven Schulden haben sich währenddessen vervielfacht.Immer mehr Schulden dienen spekulativen Geschäften.<br>Die Regierungen und Notenbanken der westlichen Welt haben diese Entwicklung massiv gefördert. Billige Kredite und steigende Vermögenswerte sollten darüber hinwegtäuschen, dass die Realwirtschaft nicht mehr so stark wuchs wie in den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg. Dass infolge des Markteintritts Chinas und Osteuropas die Löhne stagnierten, ließ sich durch die Vermögenszuwächse leichter kompensieren.<br>Wann immer eine Krise drohte, wurde interveniert: Die Zinsen wurden ein weiteres Mal gesenkt, die Kreditstandards weiter gelockert. 2008 schien die Grenze erreicht. Wer immer sich verschulden konnte und wollte, war nunmehr verschuldet. Das System stieß an seine Grenze und es wurde offensichtlich, dass der Schuldenturm vor dem Zusammenbruch stand.<br>Wir hatten die Wahl: kalter Entzug, also Abkehr vom Leben auf Pump, oder ein weiterer"Schuss". Wohl nur wenige wundern sich darüber, dass die Politik sich für den Schuss entschied. Manipulierte Bankbilanzen, nochmalige Zinssenkungen und der direkte Kauf von Wertpapieren sollten das Schuldenwachstum anheizen.<br>Mit Erfolg.Überall liegt die Gesamtschuld der Regierungen, der Unternehmen und der privaten Haushalte im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung höher als 2007. Nur der zusätzlichen Verschuldung ist es zu verdanken, dass wir 2008 nochmals davongekommen sind. Doch wir haben uns nur Zeit gekauft. Ein immer größerer Teil der neuen Schulden dient zur Aufrechterhaltung der Illusion, die bereits bestehenden ließen sich weiterhin bedienen.<br>Europa und die USA haben sich von dem Einbruch erholt. Doch der Aufschwung ist der schwächste seit dem Krieg. Hohe Arbeitslosigkeit, schwache Nachfrage und geringe Investitionen prägen das Bild. Die Inflationsraten sind bedrohlich gering. Sinkende Preise auf breiter Front sind in greifbare Nähe gerückt.<br>Alles spricht dafür, dass die Notenbanken in einer Abwärtsspirale gefangen sind. Billiges Geld führt zu steigenden Schulden für Spekulation und Konsum. Damit wächst die Krisenanfälligkeit der Wirtschaft, was wiederum noch geringere Zinsen erforderlich macht.<br><br>Zu niedrige Zinsen in der Vergangenheit machen noch niedrigere Zinsen heute erforderlich, die wiederum nochmals niedrigere Zinsen morgen bedingen. Geld muss immer billiger und immer großzügiger in das System gepumpt werden.<br><br>Dabei wirkt die Schuldenlast deflationär und trägt damit den Keim des Kollapses in sich. Haben wir uns mit immer mehr Schulden nach oben gehebelt und Vermögenswerte"aufgeblasen", so droht ein scharfer Einbruch, sobald die Preise ins Rutschen kommen oder die ZinsenVermögensrettung in der Dauerkrise<br><br>Privatanlegern erschien die Finanzkrise von 2008 noch als kurzer Schneesturm, der bald vorüber sein würde. Doch mittlerweile ist die gesamte Weltwirtschaft erstarrt. Mit negativen Konsequenzen für unsere Privatvermögen, die langsam, aber sicher schrumpfen. Was können wir tun, um unser Geld zu retten? Daniel Stelter umreißt die vier wahrscheinlichsten Entwicklungsszenarien, auf diewir uns in naher Zukunft einstellen sollten: große Depression, Sanierung durch Schuldenschnitte, Vermögensabgaben und Inflation. Daraus leitet er rationale Strategien ab, die uns helfen, unsere Vermögen zu erhalten - egal, was passiert.<br>"Daniel Stelter gelingt eine ausgezeichnete Analyse der aktuellen Situation der globalenÖkonomie. Die Folgen für Anleger sind dramatisch: deutlich geringere zukünftige Renditen und eine zunehmende Gefahr von schweren Krisen an den Finanzmärkten."Marc Faber, Herausgeber des Gloom, Boom&Doom Report und einer der einflussreichsten Investoren der Welt<br><br>- Stelters Buch ist eine Anleitung zum Selberdenken in der Wirtschaftskrise.<br>- Seine Analyse: Der rasche Kollaps unseres Wirtschaftssystems ist ausgeblieben. Eine Anhaltende Stagnation - die Eiszeit - hat eingesetzt.<br>- Ein Buch für Anleger, die ihr Vermögen langfristig erhalten möchten.<br>- Stelter gibt sich nicht als Prophet, er ist ein Kenner!Daniel Stelter ist die unabhängige Stimme zur Finanzkrise. Der Makroökonom macht mit seinem Blog »Think Beyond the Obvious« sowie seiner Kolumne »Stelter strategisch « (Wirtschaftswoche) auf sich aufmerksam. Seine Artikel erscheinen auch im ManagerMagazin, in Capital, SZ und Euro am Sonntag.
Permalink: https://www.buechercafe.ro/artikel.html?nummer=55200623