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Ins Leere gesprochen : ausgewählte Gedichte 1914 - 1966.

Ins Leere gesprochen : ausgewählte Gedichte 1914 - 1966. von Alfred Margul-Sperber
Hrsg. und mit einem Nachw. von Peter Motzan, Texte aus der Bukowina ; Bd. 12

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 235 S. ; 21 cm; Pp.
Erscheinungsjahr: 2002
Verlag: Aachen : Rimbaud
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783890867922
Auflage / Bände: Orig.-Ausg.

Der hier vorgelegte Band bietet einen Querschnitt durch das lyrische Werk Alfred Margul-Sperbers (1898?1967) von den Anfängen der Wiener Gymnasiastenzeit bis zu seinen letzten in Bukarest ? in der rumänischen Hauptstadt verbrachte der gebürtige Bukowiner 26 Jahre seines Lebens ? geschriebenen Gedichten. Aufnahme fanden auch einige wenige Texte, in denen Sperber sich den didaktisch-operativen, ästhetisch-normativen und weltanschaulich-restriktiven Vorgaben des ?sozialistischen Realismus? unterwarf. Sie sind zwar Ausdruck weitgehend fremdbestimmter Schreibweise und daher von strikt literatursoziologischem Interesse, können jedoch aus einer repräsentativen Auswahl nicht völlig ausgeklammert werden.

«Ich versuche es, mir zu sagen, daß der Platz in Ihrem Herzen, wo ich ein wenig befangen, ein wenig undankbar (wie Sie mich jetzt beurteilen dürften, weil ich so selten schreibe), aber immer glücklich stand, um Ihnen Gedichte zu lesen, noch unbesetzt ist und bleibt, bis wir uns wieder sehen.»

Paul Celan, Wien, 21. April 1948

«Berghaft und von innen stark war Dein Rücken, zu tragen die Notwendigkeiten der Stunde, die eigenen Verantwortungen im Wort, das Dir bei aller Kunst nicht mehr galt als das Leben, in dessen Namen Du es traumbedacht setztest. Berghaft und vom Urwitz gewölbt war Dein Rücken zu tragen die langsamen Gegebenheiten der Jahre [?]. Von Mensch zu Mensch entscheiden sich die Dinge. Dein Vorhandensein, Deine Gedichte, Deine Nachdichtungen lebten uns diese Hoffnung vor. Wir wollen sie hüten.»

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