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Rezensionen 2008

Juli 2008

Junge Museen in alten Gemäuern »

Museen der Kirchenburgen von Sören Pichotta, Schiller Verlag 2008, 160 S.; gebundene Ausgabe

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„Here's Romania" »

Überlebensführer mit wahren Begegnungen

Wer hat sich nicht schon mal gefragt, wie sich ein Ausländer in Rumänien fühlt? Die Gelegenheit, diese Gedanken nachzulesen, gibt es seit kurzem. Hier schon mal eine Aussage über Hermannstadt: „Hermannstadt nimmt Steroide. Es war einmal eine schläfrige Stadt in Siebenbürgen mit einem Fuß im Mittelalter. Jetzt ist sie ein Jahr lang Europäische Kulturhauptstadt mit einem Festival pro Wochenende, modernem Straßenbelag und Designer-Springbunnen am Großen Ring"... [mehr]

"Die Welt ist ein Dorf mit niedrigen Zäunen" »

Vergnügliche und ernste Lektüre von Walter Seidner

Dass zurzeit kein Mangel an Erinnerungsliteratur aus dem siebenbürgischen Raum besteht, ist nicht zu leugnen. Besonders die bis Dezember 1989 in Rumänien als Tabu geltende Thematik von Verschleppung und Enteignung, Flucht und Auswanderung wurde inzwischen gehörig aufgearbeitet. Das mehr oder weniger von Toleranz geprägte Siebenbürgen wird in Deutschland und in Europa immer mehr wahrgenommen.Nun tritt der 70-jährige Pfarrer und Humorist Walter Gottfried Seidner (Spitzname "Voltaire") mit einem gut 300 Seiten starken Buch an die Öffentlichkeit... [mehr]

Februar 2008

Warum Rumäniendeutsche in die SS eintraten »

Der Historiker Paul Milata untersucht dieses Thema in „Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu. Rumäniendeutsche in der Waffen-SS"

Von Jakob Horstmann

Es ist ein heikles Thema. Paul Milata hat sich in seiner Dissertation „Zwischen Hitler, Stalin und Antonescu. Rumäniendeutsche in der Waffen-SS" (Böhlau Verlag, 2007) der Frage angenommen, was rumäniendeutsche Männer während des Zweiten Weltkriegs zum Eintritt in die Waffen-SS bewog. Wie eigentlich immer, wenn es um die Täterschaft im Zweiten Weltkrieg geht, so ist auch diese Frage alles andere als unumstritten... [mehr]

Literarische Psychogramme der Grenzgänge »

Richard Wagner von „Ausreiseantrag. Begrüßungsgeld" zu „Habseligkeiten"

Von Dr. Jürgen Henkel

Gute Literatur spiegelt immer das Leben. Wenn aus existenziellen Lebenserfahrungen Literatur wird, ist das für die Leser besonders spannend, vor allem wenn es dabei um Milieus aus Südosteuropa geht. Der rumäniendeutsche Autor Richard Wagner ist dafür ein gutes Beispiel. 1952 im Banat geboren, verließ er 1987 das Land nach einem Arbeits- und Publikationsverbot... [mehr]

Januar 2008

Reise in die Vergangenheit »

Ost-Berlin. Leben vor dem Mauerfall. on Harald Hauswald, Lutz Rathenow [mehr]

„Eine Welt im Aufbruch" ist eine detailverliebte Studie zur Geschichte der Siebenbürger Sachsen im frühen Spätmittelalter »

Ein Buch für Besserwisser / Von Jakob Horstmann

Mit dem im Schiller-Verlag erschienenen „Eine Welt im Aufbruch – Die Siebenbürger Sachsen im Spätmittelalter" legte Wilhelm Andreas Baumgärtner im Jahre 2008 bereits sein zweites Buch zu der Geschichte der Siedler Siebenbürgens in kurzer Zeit vor. Erst Ende 2007 kam „Der vergessene Weg" in die Büchereien, in dem Baumgärtner die umstrittene These verteidigt, die deutschen Siedler von Rhein und Mosel hätten sich als Teil des ersten Bauernkreuzzugs gerade auf dem Weg ins Heilige Land befunden, als sie der Ruf König Geisas II erreichte, im heutigen Siebenbürgen zu siedeln... [mehr]