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Vias tuas, Domine, demonstra mihi Philipp Caudella

Vias tuas, Domine, demonstra mihi Philipp Caudella from Kurt Philippi, Philipp Caudella
Musik aus Siebenbürgen 9

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Category: Noten
Pages / Format: 47 S.; geheftet
Edit year: 27.03.2013
Publishing House: Schiller Verlag
Language: Deutsch
ISBN: 9783944529035
Edition / Volum: 1., Auflage

Philipp Caudella (1771-1826) stammt aus Mähren. Sein musikalisches Rüstzeug erwarb er sich in Wien, u. a. bei Johann Georg Albrechtsberger, der auch Beethovens Lehrer war. Nach einer kurzen Zeit im Dienst des russischen Gesandten in Wien, Fürst Alexander Kourakin, der im Namen des Zaren den Friedensvertrag mit Napoleon unterzeichnete, kam Caudella 1814 nach Siebenbürgen. In Klausenburg stand er als Musiklehrer im Dienst der Familie Farkas Wesselenyi, bis er 1817 als regens chori an die römisch-katholische Stadtpfarrkirche in Hermannstadt berufen wurde. Für seinen neuen Wirkungsort komponierte er Werke für Chor, konzertante Orgel und Orchester, darunter die Motetten ≫Cantate Domino≪ und ≫Protector noster≪ sowie ≫Vias tuas, Domine, demonstra mihi≪ fur Sopran-Solo, Chor, konzertante Orgel und Orchester. Im Auftrag der Evangelischen Kirche in Siebenbürgen erstellte Caudella ein neues Choralbuch, welches 1823 im kurz zuvor gegründeten Hermannstädter Lithographischen Institut erschien. Mit seinen für die Zeit typischen Zeilenzwischenspielen blieb es bis 1898 im Gebrauch. Philipp Caudellas Neffe Franz / Francisc Seraphim Caudella ist der Gründer des Jassyer Konservatoriums. Dessen Sohn Eduard Caudella war in Jassy ein geschätzter Komponist, Geiger und Pädagoge. Zu seinen Schülern zählte u. a. auch George Enescu. Die Motette ≫Vias tuas, Domine, demonstra mihi≪ (≫Weise mir, Herr, deinen Weg≪) hat sich in zwei nichtdatierten Abschriften erhalten, die im Hermannstädter Staatsarchiv aufbewahrt werden. Die Abschrift von St. Zimmermann (Brukenthal- Fonds J. J. 1-32, Nr. 72) sieht im Orchesterpart neben den Streichern nur zwei Oboen und zwei Hörner vor. Die vermutlich spätere Abschrift von M. Wagner (Brukenthal-Fonds J. J. 1.32, Nr. 73) fügt dieser Besetzung noch zwei Fagotte, zwei Clarinen, Pauken und eine Violone hinzu. Es ist die Besetzung, die zur Mitte des 19. Jahrhunderts auch von den siebenbürgischen Komponisten Johann Lucas Hedwig (1802-1849) und Johann Wilk (1811-1888) mit Vorliebe gepflegt wurde. Die zwei Abschriften unterscheiden sich sowohl durch die Besetzung als auch durch Artikulationszeichen und Lautstärkeangaben. Kurt Philippi

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