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E Liedchen hälft angden

E Liedchen hälft angden von Angelika Meltzer, Rosemarie Chrestels
Alte und neue Lieder aus Siebenbürgen

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Kategorie: Bücher
Seiten / Format: 371 S.; gebundene Ausgabe
Erscheinungsjahr: 2020
Verlag: Nürnberg, Haus der Heimat
Sprache: Deutsch
ISBN: 9783000581977
Auflage / Bände: 3.

Die dritte Auflage der Liedersammlung „E Liedchen hälft ängden. Alte und neue Lieder aus Siebenbürgen" ist im August erschienen; sie ist kleiner, leichter und handlicher. Bereits 2017 beim Erscheinen der ersten Auflage des von Angelika Meltzer und Rosemarie Chrestels im Verlag Haus der Heimat Nürnberg herausgegebenen Liederbuches waren wir Sängerinnen vom „Singkreis Kampestweinkel" davon begeistert. Im Gründungsjahr 2002 war es ziemlich mühsam für unseren Chorleiter, entsprechende Partituren zu finden. 2017 hielten wir endlich ein Werk in der Hand, das Lieder in siebenbürgischer Mundart mit professioneller Satzung zusammenfasste. Ein Buch, aus dem man sofort singen konnte.

Als die Landesgruppe Baden-Württemberg des Verbands der Siebenbürger Sachsen 2019 ihr 70-jähriges Jubiläum feierte, wurde unter der Leitung von Andrea Kulin ein Projektchor ins Leben gerufen. Da fand die Sammlung „E Liedchen hälft ängden" ihre erste breite Anwendung: 120 Sängerinnen und Sänger nahmen teil und sangen daraus fünf Lieder in sächsischer Mundart.

Die Sammlung umfasst 308 Lieder aus fünf Jahrhunderten auf 370 Seiten: Volkslieder im eigentlichen Sinne und Kunstlieder, die zu Volksgut geworden sind, z. B. von Michael Albert, Josef Beer, Frida Binder-Radler, Heinrich und Emil Bretz, Viktor Kästner, Hermann Kirchner, Rudi Klusch, Martin Kutschis, Rudolf Lassel, Josef Lehrer, Grete Lienert-Zultner, Georg Meyndt, Hans Mild, Andreas Nikolaus, Carl und Otto Reich, Carl Römer, Anna Schuller-Schullerus, Andreas Schuller, Christine Maly-Theil, Ernst Thullner.

Sicher findet jeder darin einige Lieblingslieder, wie Et såß e kli wäld Vijjeltchen, De Astern, Zeïsken huët se' klinzij Nest, Motterhärz, Iwwer de Stapple, Angderm Lirber, Bäm åålde Kirschbum, Äm Hontertstreoch, Kutt, ihr Med, Der Burjbärj, Det Bromerchen, De Bånk, Det Wängertliedchen, Äm Må, Um Brännchen, Da giëler Åålt, Ze Urbijen, Palemitzken, E sachsesch Chrästlied, „Mein Burzenland", „Leuchterlied", „Karpatenlied", „Herbstlied" oder „Willst du Gottes Werke schauen".

Die Lieder sind in elf verschiedene Themenkreise gegliedert. Die meisten sind mit Harmoniebezeichnungen (Akkorden) versehen. Chorleiter dürfen sich über etliche drei- und vierstimmige Sätze freuen, viele überarbeitet und gesetzt von Prof. Heinz Acker.

Alle Mundarttexte ohne erreichbare deutsche Fassung wurden von Rosemarie Chrestels singbar übertragen. Im Anhang befinden sich Anmerkungen zur Mundart und Hinweise zur Schreibung in Mundart, Quellenangaben, biographische Daten zu den Autoren sowie ein Nachwort des Literaturwissenschaftlers Michael Markel.

Die dritte Auflage der Liedersammlung „E Liedchen hälft ängden. Alte und neue Lieder aus Siebenbürgen" ist im August 2020 erschienen; sie ist kleiner, leichter und handlicher.
Im Vergleich zu den vorausgegangenen Ausgaben hat die nun erschienene dritte Auflage ein neues Format: es ist kleiner, leichter und handlicher. So ist das Buch noch besser geeignet für den Chorgesang. Es liegt gut in der Hand und hat mit der „Lay-Flat-Bindung" auch den großen Vorzug, dass es beim Öffnen flach liegen bleibt. Diese Eigenschaft schätzt der Klavierspieler ganz besonders.

Ein großer Chor kann wegen den Corona-Einschränkungen vorläufig nicht daraus singen. Der kleine Kreis aber schon. Und auch alleine kann man den Tag wunderbar ausklingen lassen, indem man sich das schöne blaurote Liederbuch nimmt und noch ein wenig daraus singt – oder auch nur stillvergnügt darin liest.

Auf der Website der Autorin stehen sämtliche Melodien zum Herunterladen bereit. Dort finden Sie auch die Rezensionen zu den ersten beiden Auflagen, Leserstimmen und weitere Informationen.

Emmi Mieskes und Andrea Kulin

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